Wo fange ich an? Wie fange ich an? Womit fange ich an?
Minimalismus ist aktuell total im Trend und besonders auf Social Media oft gefragt. Aber was genau ist Minimalismus? Wie wird man minimalistischer und wo fängt man an?
Minimalismus ist definitiv mehr als nur ein Trend – es ist eine Lebenseinstellung, die für Klarheit, Ordnung und innere Ruhe sorgt. Vorteile vom Minimalismus habe ich dir hier zusammengefasst.
Auch ich habe vor etwa fünf Jahren mit dem Minimalismus angefangen und wollte es selbst schaffen, aber es ist eben nicht so leicht, wie es sich manchmal anhört. Ausmisten, verschenken oder spenden? Kein Problem? Das habe ich auch gedacht und feststellen müssen, dass es ein langer „Auf-und-Ab-Weg“ ist. Um dir den Weg zu erleichtern, findest du in diesem Beitrag wirklich hilfreiche Tipps, wie du beginnen kannst.
Was ist Minimalismus überhaupt?
Viele Menschen verbinden Minimalismus mit Verzicht, da Minimalismus immer als leere Wohnung mit sehr wenig Dingen. Doch in Wahrheit geht es nicht darum, einfach alles loszuwerden und in einer leeren Wohnung zu hausen. Vielmehr bedeutet Minimalismus, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Weniger Besitz bedeutet weniger Ablenkung und mehr Zeit für die Dinge, die dir wirklich Freude bereiten. Klingt gut? Dann lass uns loslegen!

Was Minimalismus für mich bedeutet
Für mich bedeutet Minimalismus bzw. ein minimalistischer Lebensstil, sich mit den Dingen zu umgeben, die man wirklich nutzt und liebt. Das Aussortieren hat mir immer wieder gezeigt, was ich wirklich brauche und auch benutze und mit ein paar minimalistischen Regeln bleibt unser zu Hause ordentlich.
Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz
Ich weiß immer genau, wo etwas ist – das spart Zeit und vermeidet Chaos.
Ich besitze nur Dinge, die ich wirklich benutze oder liebe
Alles, was ich habe, erfüllt einen Zweck oder macht mir Freude – nichts steht einfach nur herum.
Ordnung halten wird kinderleicht
Aufräumen geht in wenigen Minuten, weil nichts im Weg liegt und alles schnell verstaut ist.
Mehr Klarheit und weniger Stress im Alltag
Weniger Besitz bedeutet: weniger putzen, weniger suchen, mehr Raum für schöne Momente – besonders wichtig als Mama.

Wie fängt man mit Minimalismus an?
Minimalismus beginnt nicht mit dem Ausmisten – sondern danach
Wenn du gerade damit anfängst, minimalistischer zu leben, wirkt der erste Schritt oft ganz leicht: Du gehst los, sortierst Dinge aus, räumst Schränke leer und freust dich über den neu gewonnenen Platz. Dieses Gefühl kenne ich sehr gut – auch ich war anfangs richtig stolz, wie viele Sachen ich losgeworden bin. Und ja, dieser Moment ist wichtig und motivierend.
Aber genau hier beginnt der eigentliche Weg zum Minimalismus – nicht beim Ausmisten, sondern danach. Denn plötzlich ist da Platz. Und statt ihn zu genießen, passiert es vielen (auch mir anfangs): Der Impuls kommt, ihn wieder zu füllen. Der Kleiderschrank sieht leer aus? Dann wäre doch jetzt die perfekte Gelegenheit für ein paar neue Teile, oder?
Die Herausforderung beim Minimalismus
Minimalismus bedeutet nicht, einfach mal ordentlich auszumisten – es geht darum, dauerhaft mit weniger zu leben. Den Raum aushalten zu können. Zu lernen, dass Leere nicht gleich Mangel ist. Und neue Dinge nur dann ins Leben zu lassen, wenn sie wirklich gebraucht und geschätzt werden.
Ich habe diesen Prozess selbst durchgemacht – mit Höhen und Tiefen – und genau deshalb teile ich meine Tipps hier mit dir. Damit dein Start in den Minimalismus nicht nur ein kurzer Aufräumimpuls bleibt, sondern dich langfristig zu mehr Klarheit, Leichtigkeit und Zufriedenheit führt.

6 Tipps, um Minimalismus langfristig durchzuhalten
1. Finde dein persönliches Warum
Bevor du überhaupt etwas aussortierst, frag dich: Warum möchte ich minimalistischer leben? Vielleicht willst du mehr Zeit mit deiner Familie, weniger Stress im Alltag oder einfach ein aufgeräumteres Zuhause. Dieses Warum ist dein Anker – vor allem in Momenten, in denen du unsicher bist oder in alte Gewohnheiten zurückfällst. Ein tolles Buch genau dazu findest du hier.
2. Mach dir bewusst: Ausmisten ist nur der Anfang
Das erste Ausmisten fühlt sich oft befreiend an – und das darf es auch! Aber es ist nur der Start. Minimalismus bedeutet nicht, einmal viel auszuräumen, sondern dauerhaft achtsamer mit Konsum und Besitz umzugehen. Der wahre Minimalismus beginnt, wenn du dich bewusst gegen neue Anschaffungen entscheidest.

3. Denk in Alltagssituationen – nicht in Räumen
Statt zu überlegen, was kann ich im Wohnzimmer ausmisten?, frag dich lieber: Welche Dinge im Alltag nerven mich oder rauben mir Zeit? Vielleicht ist es die ständige Suche nach passenden Deckeln in der Küche oder das tägliche Zusammenlegen von zu viel Kleidung. So wird Minimalismus ganz praktisch und relevant.
4. Stelle dir die „Aufwand-vs.-Nutzen-Frage“ vor jedem Kauf
Wenn du etwas kaufen willst, frage dich: Bin ich bereit, das regelmäßig aufzuräumen, zu pflegen und zu verstauen? Oft wird klar: Der Aufwand ist größer als der tatsächliche Nutzen. So entsteht ganz automatisch mehr Achtsamkeit beim Konsum.

5. Akzeptiere die Leere – sie ist kein Mangel
Ein leerer Schrank oder eine freie Fläche fühlt sich anfangs ungewohnt an. Unser Kopf will oft sofort „nachfüllen“. Aber diese Leere ist kein Fehler – sie ist Freiraum. Sie bedeutet weniger Verpflichtung, weniger Pflegeaufwand und mehr Luft zum Atmen.
6. Sei geduldig – Minimalismus ist ein Prozess
Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Veränderungen brauchen Zeit, besonders wenn du als Familie lebst. Jeder kleine Schritt zählt. Und wenn du zwischendurch das Gefühl hast, es geht nicht voran – erinnere dich an dein Warum.

Fazit: Minimalismus macht glücklich
Minimalistisch zu leben bedeutet nicht nur weniger Zeug, sondern mehr Lebensqualität. Du wirst schnell merken, wie befreiend es ist, sich von unnötigem Ballast zu trennen. Starte heute mit einer kleinen Ecke und genieße Schritt für Schritt die neue Leichtigkeit in deinem Zuhause. Denn am Ende gilt: Wer weniger besitzt, hat mehr Zeit für das Wesentliche!
Hast du schon erste Erfahrungen mit Minimalismus gemacht? Teile deine Tipps und Gedanken in den Kommentaren! 😊
Deine Laura
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Ich bin Laura, Mama und Liebhaberin eines bewussten Lebensstils. Mit meinem Blog möchte ich dir Inspiration für mehr Kreativität, Minimalismus und Ruhe im Alltag bieten.


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