Ich sortiere heute den Schrank meines Kindes – und baue ihm seine Capsule Wardrobe für diesen Herbst und Winter. Toni ist jetzt etwa 80 cm groß, und das bedeutet: Er ist wieder aus einer Größe herausgewachsen. Außerdem ist der Herbst da – und zwingt uns dieses Jahr regelrecht, die dicken Sachen wieder hervorzuholen.

Was bedeutet eine Capsule Wardrobe für Kinder?

Eine Capsule Wardrobe für ein Kind bedeutet natürlich nicht, dass man nur ganz wenige Teile besitzt – dafür kleckern und matschen sie einfach zu oft. Aber sie sollte praktischwarm und gut kombinierbar sein.
Wenn die Farben und Materialien aufeinander abgestimmt sind, lässt sich alles miteinander kombinieren – und das Anziehen am Morgen wird deutlich stressfreier.

Warum ist eine Capsule Wardrobe überhaupt sinnvoll?

Kleine Kinder wachsen ständig aus ihren Sachen heraus, machen sie schmutzig, und auf den Laufsteg müssen sie sicher nicht. Trotzdem finde ich, dass das Anziehen Spaß machen darf – und irgendwie ist es für mich eine kleine Herzensaufgabe.
Ich freue mich einfach, wenn Toni gemütlich und süß angezogen ist. Das gibt mir ein gutes Gefühl – und vor allem: Es spart Zeit und Nerven.

Wir waschen hier alle zwei Tage, und weil Toni noch klein ist, braucht er täglich frische Kleidung. Da möchte ich morgens nicht lange überlegen, welche Farben zusammenpassen. Es soll schnellunkompliziert und trotzdem schönsein.

Schritt 1: Bestandsaufnahme – Was haben wir überhaupt?

Ich starte immer mit dem, was schon da ist.
Also: Einmal alles aus dem Schrank holen, hinlegen, durchsehen.

  • Was passt noch?
  • Was ist zu klein oder kaputt?
  • Was ist zu dünn für die Jahreszeit?

Einige Teile sind noch vom Sommer, andere zu klein oder abgetragen. Besonders Hosen sind in dem Alter schnell an den Knien durch – das ist ganz normal.
Die guten Stücke, die noch in Ordnung sind, stelle ich auf Vinted. Alles andere sortiere ich aus. Hier ist mein Vinted-Account.

Schritt 2: Lieblingsstücke und Essentials

Letztes Jahr habe ich super Erfahrungen mit einem Wollwalkanzug gemacht – deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder einen. Ich habe ihn gebraucht gefunden, im Topzustand und gerade mal für ein Drittel des Originalpreises. Er hält Toni schön warm, sieht süß aus und ersetzt mehrere Jacken.

Neben dem Anzug haben wir:

  • Pullis und Oberteile
  • Hosen und Strumpfhosen
  • Bodys
  • dicke Socken und Mützen

Das sind unsere Essentials – alles, was täglich im Einsatz ist.

Schritt 3: Farben & Kombinationen

Wenn alles sortiert ist, schaue ich mir die Farben an. Ich mag es, wenn der Kleiderschrank harmonisch wirkt. Das bedeutet nicht, dass alles beige oder neutral sein muss – es darf ruhig bunt sein.
Aber die Farben sollten zueinander passen, damit man leicht kombinieren kann.

So kann ich morgens ohne Nachdenken greifen – und es passt einfach.

Schritt 4: Was fehlt noch?

Wenn man alles einmal ausgebreitet sieht, erkennt man schnell, was fehlt. Bei uns sind das meist Hosen – die werden einfach am meisten beansprucht.

Ich schaue dann, ob ich etwas gebraucht finde oder ein gutes Angebot im Sale entdecke. Ganz selten kaufe ich spontan etwas im Laden.
Und bei Basics wie Bodys nehme ich gerne eine Nummer größer, damit wir länger etwas davon haben.

Mein Fazit: Weniger Stress, mehr Überblick

Ich liebe es, wenn alles seinen Platz hat und zusammenpasst. Eine kleine Capsule Wardrobe für Kinder macht das Anziehen so viel einfacher – und man weiß genau, was man hat.

Es geht nicht darum, perfekt oder minimalistisch im klassischen Sinn zu sein. Sondern darum, den Alltag leichter zu machen und Kleidung bewusster auszuwählen.

Vielleicht inspiriert dich dieser Beitrag, auch mal den Schrank deines Kindes durchzugehen – und dir deine eigene kleine Capsule Wardrobe zu erstellen, ganz nach deinem Stil. Oder du sortierst das Spielzeug deines Kindes aus.

Viel Spaß, deine Laura

Ich bin Laura, Mama und Liebhaberin eines bewussten Lebensstils. Mit meinem Blog möchte ich dir Inspiration für mehr Kreativität, Minimalismus und Ruhe im Alltag bieten.


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