Gestern Abend habe ich mich hingesetzt, um eine Aufgabe zu erledigen, die eigentlich schnell machbar sein sollte. Doch kaum hatte ich angefangen, wirbelten schon die nächsten Ideen durch meinen Kopf. In diesem Moment wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich mich nach Klarheit durch Minimalismus sehne – nach innerer Ruhe, Fokus und einem Leben, das sich leichter anfühlt.
In diesem Blogpost schreibe ich, wie Klarheit durch Minimalismus entstehen kann und welche Fragen du dir stellen kannst.
Wie kann ich diesen Gedankenwirrwarr stoppen?
Kennst du das? Wenn du so viele Gedanken, Pläne und Möglichkeiten im Kopf hast, dass du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst? Wenn du einerseits schnell Dinge erledigen willst, damit du sie nicht vergisst, andererseits aber genau die Sachen aufschiebst, die dir langfristig das Leben erleichtern würden? Und während du noch versuchst, dich zu sortieren, tauchen schon wieder neue Ideen auf – bis du am Ende nichts richtig machst und gefühlt keinen Schritt vorankommst?
Genau so war es. Ich saß vor meinem Laptop, meine Gedanken rasten, mein Kopf fühlte sich an wie ein riesiger Wirbelsturm – und trotzdem passierte … nichts.
Ich wusste, dass ich mich verzettelte, aber ich konnte es nicht stoppen. Anstatt einfach eine Sache zu Ende zu bringen, sprang mein Verstand von einer Idee zur nächsten, bis ich völlig blockiert war.
Schließlich spürte ich, dass ich an meine Grenzen kam. Ich schloss die Augen, atmete tief durch – und dann kam mir ein Gedanke:
„Fang einfach irgendwo an …“
Ich öffnete die Augen, atmete aus und begann, mich auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Keine Perfektion, keine neuen Pläne, nur das, was direkt vor mir lag. Und plötzlich – nach all dem Chaos in meinem Kopf – war die Aufgabe in kürzester Zeit erledigt.
Warum fällt es mir so schwer, mich auf eine Sache zu fokussieren? Und warum verliere ich mich so oft in meinen eigenen Ideen, anstatt sie einfach umzusetzen?

Klarheit durch Minimalismus: Warum weniger oft mehr ist
Klarheit durch Minimalismus bedeutet, Raum zu schaffen – im Außen wie im Innen. Es geht nicht nur um weniger Dinge, sondern auch um weniger Druck, weniger Ablenkung und weniger Selbstkritik.
Dadurch entsteht Platz für das, was dir wirklich wichtig ist. Für das, was du im Herzen brauchst, um dich erfüllt zu fühlen.
Wie du Stress reduzierst und mehr Leichtigkeit im Mama-Alltag kannst du hier lesen.
ES IST NICHT IMMER EINFACH, EHRLICH ZU UNS SELBST ZU SEIN
Ein einfaches Leben bedeutet, zu wissen, was man wirklich schätzt, und danach zu handeln. Die Theorie ist einfach: Mehr von dem tun, was wirklich zählt, und den Rest loslassen.
Doch das Leben wird kompliziert, weil wir oft schon beim ersten Schritt scheitern: Es ist nicht immer leicht, ehrlich zu sein – über das, was uns wichtig ist, was wir wirklich wollen oder was wir brauchen.
Sehen wir uns noch einmal die „einfachen“ Beispiele von oben an:
- Den Kleiderschrank ausmisten bedeutet, sich von ungetragenen Kleidungsstücken zu trennen – und das wiederum bedeutet, sich einzugestehen, dass man Fehler gemacht hat (manchmal sehr teure Fehler!).
- Mehr Zeit mit geliebten Menschen verbringen erfordert Ehrlichkeit darüber, was uns wirklich glücklich macht – und bedeutet oft, schwierige Entscheidungen über Prioritäten zu treffen.
- In Selbstfürsorge investieren heißt, unsere eigenen Grenzen anzuerkennen – und das ist für viele von uns schwer, denn es bedeutet, sich einzugestehen, dass wir nicht alles schaffen können.

Ehrlichkeit: Der erste Schritt zu einem klaren Leben
Klarheit durch Minimalismus erfordert Mut zur Ehrlichkeit. Es braucht den Blick nach innen:
Was will ich wirklich? Was brauche ich nicht mehr? Wo darf es leichter werden?
Außerdem ist es hilfreich, sich diese Fragen bewusst zu stellen:
Fragen zur Selbstreflexion:
- Welche meiner Aufgaben fühlen sich schwer an – und warum?
- Wo verkompliziere ich Dinge, obwohl sie einfach sein könnten?
- Was bringt mich wirklich weiter, und was hält mich nur beschäftigt?
- Was halte ich gerade für wichtig – und ist es das wirklich?
- Lebe ich nach meinen eigenen Werten oder nach den Erwartungen anderer?
- Gibt es Dinge, die ich mir selbst nicht eingestehe, weil sie unangenehm oder schwierig sind?
- Habe ich Angst davor, ehrlich zu mir selbst zu sein? Warum?
Dadurch kommst du dir selbst näher – Schritt für Schritt, ohne Druck.
Wenn du die Fragen liest, so vermute ich, hast du direkt ein Bauchgefühl, was die Antwort sein könnte. Aber ich empfehle dir, die Fragen einmal schriftlich zu beantworten. Sie mehr oder weniger unterbewusst nur beim Lesen für sich zu beantworten hat nicht die Kraft und Motivation, wie sie sich schwarz auf weiß vor sich zu haben. Nimm dir also gerne Zeit (mindestens 30 Minuten), um die Fragen zu beantworten.
MÖCHTEST DU DEINEN WEG ZU EINEM EINFACHEN LEBEN BEGINNEN?
Wenn dich dieser Beitrag inspiriert hat, warum dann nicht gleich einen ersten Schritt machen? Ich habe den Kurs Richtung Klarheit entwickelt – für alle, die sich nach Klarheit, mehr Fokus und einem Leben im Einklang mit ihren Werten sehnen.
>> Coming soon! 🙂 Trage dich gerne in die E-Mail Liste ein, um als Erste vom Launch des Kurses zu erfahren!
Deine Laura
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Ich bin Laura, Mama und Liebhaberin eines bewussten Lebensstils. Mit meinem Blog möchte ich dir Inspiration für mehr Kreativität, Minimalismus und Ruhe im Alltag bieten.


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