Anfangen – manchmal ist das der schwierigste Schritt.
Gerade, wenn man das Gefühl hat, alles sei zu viel: zu viele Dinge, zu viele Gedanken, zu viel Unordnung.
Ich kenne das so gut. Ich wollte schon lange ausmisten, aber allein der Gedanke daran hat mich überfordert. Wo soll man da bitte anfangen?
Ich lebe seit 2020 minimalistischer – und inzwischen, mit einem kleinen Kind, merke ich jeden Tag, wie sehr mich weniger Zeug entlastet.
Aber dahin zu kommen, war kein „einmal aufräumen und fertig“. Es war ein Prozess. Und dieser Prozess beginnt mit einem Anfang.

Fang da an, wo du bist
Wenn du mit dem Aussortieren anfangen willst, brauchst du keinen perfekten Plan und keine freie Woche.
Du brauchst nur einen kleinen Schritt.
Such dir eine Ecke, eine Schublade, ein Fach.
Etwas, das du in 10 Minuten schaffen kannst.
Ich habe damals mit einem Regalfach im Wohnzimmer angefangen. Es hat mich einfach immer und immer wieder gestört. Nichts Großes – aber danach zu sehen, wie ordentlich und ruhig es war, das war so befreiend.
Das ist der Moment, in dem man merkt: Okay, das funktioniert. Ich kann das. Darauf kannst du dann aufbauen und genau so weiter machen – Schritt für Schritt.
FREEBIE: WIE DU MIT DEM AUSSORTIEREN ANFANGEN KANNST
Du fühlst dich oft erschlagen von zu viel Kram?
Du willst endlich wieder mehr Leichtigkeit, Ordnung und Klarheit in deinem Zuhause – aber weißt nicht, wo du anfangen sollst?
Dann ist mein kostenloses Freebie genau das Richtige für dich.
Ich zeige dir einfache, machbare Schritte, mit denen du direkt loslegen kannst – ganz ohne Stress oder Perfektionismus.

Mach’s dir leicht
Wenn du wirklich anfangen willst, hilft dir eine einfache Struktur.
Ich arbeite gern mit drei Kisten oder Taschen:
- Behalten – alles, was du regelmäßig nutzt oder wirklich magst
- Weggeben – für Spenden, Flohmarkt oder Kleinanzeigen
- Unsicher – wenn du dich noch nicht trennen kannst
Und hier kommt der Trick: Stell die „Unsicher“-Kiste für ein paar Wochen beiseite.
Wenn du in dieser Zeit nichts daraus brauchst oder vermisst – darf sie gehen. Aber ganz wichtig: Setze dir eine Deadline, bis wann die Kiste final weggeräumt werden soll. Ob in den Restmüll, an andere Menschen verschenkt oder verkauft. Aber sie muss bis zu diesem Datum gehen, sonst entsteht ja nur eine weitere Chaos-Ecke.
Hier habe ich dir einen Artikel darüber geschrieben: AUFRÄUMMETHODEN: WELCHE METHODE WIRKLICH HILFT, ORDNUNG ZU SCHAFFEN, OHNE DICH ZU STRESSEN

Dein Warum ist dein Antrieb
Wenn du mit dem Aussortieren anfängst, ist es wichtig zu wissen, warum du das überhaupt machst.
Willst du mehr Ruhe in deinem Zuhause? Weniger Stress beim Aufräumen?
Oder einfach wieder das Gefühl, durchatmen zu können?
Für mich war es das: Ruhe. Klarheit. Und ein Zuhause, in dem ich mich wohlfühle.
Wenn du dein Warum kennst, bleibst du dran – auch, wenn du mal keine Lust hast.

Lass los, ohne Reue
Anfangen heißt auch, ehrlich zu dir selbst zu sein.
Du darfst Dinge loslassen, ohne schlechtes Gewissen.
Nur weil du etwas mal mochtest oder viel Geld dafür bezahlt hast, heißt das nicht, dass es jetzt noch zu dir passt.
Ich sag mir oft: Es passt JETZT nicht mehr zu mir und daher darf es gehen.
Und jedes Mal, wenn ich etwas abgebe, spür ich dieses kleine Gefühl von Freiheit.
Mach’s in deinem Tempo
Du musst nicht alles an einem Wochenende schaffen.
Mach’s lieber regelmäßig, Stück für Stück. Vielleicht jeden Tag zehn Minuten, oder einmal pro Woche eine kleine Ecke.
So wird das Ausmisten nicht zu einer riesigen Aufgabe, sondern einfach zu einem Teil deines Alltags.
Und das Beste: Mit jedem Mal wird’s leichter.
Du wirst mutiger, schneller, klarer.
Spür, wie gut sich der Anfang anfühlt
Am schönsten ist der Moment, wenn du merkst, dass du nicht nur Platz geschaffen hast, sondern auch innerlich ruhiger wirst.
Weniger Dinge bedeuten nicht weniger Leben – sondern mehr Raum für das, was dir wirklich wichtig ist.
Also: Wenn du schon länger denkst, du solltest mal ausmisten – fang heute an.
Egal wo. Egal wie klein der Schritt ist. Weil der erste Schritt der wichtigste ist.

final thoughts
Anfangen ist nicht schwer, wenn du klein startest, dir Zeit gibst und ehrlich zu dir bist.
Aussortieren ist kein Projekt, sondern eine Entscheidung – für Leichtigkeit, Ruhe und Klarheit.
Und irgendwann merkst du: Du brauchst gar nicht mehr so viel, um dich richtig wohlzufühlen.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Anfangen! Deine Laura
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Ich bin Laura, Mama und Liebhaberin eines bewussten Lebensstils. Mit meinem Blog möchte ich dir Inspiration für mehr Kreativität, Minimalismus und Ruhe im Alltag bieten.




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