Ist dir auch schon aufgefallen, dass wir viel zu viele Dinge besitzen? Wie viele Tupperdosen gab es im Küchenschrank deiner Mutter? Viele? Sehr viele? Und wie sieht es heute bei dir aus?
Es gibt Gewohnheiten, die wir einfach übernehmen – ohne sie jemals zu hinterfragen. Wir tun Dinge, weil sie uns so vorgelebt wurden. Vielleicht ist es der volle Vorratsschrank, die Schublade voller Küchengeräte oder das Regal, das unter Dekoration fast zusammenbricht. Doch selten halten wir inne und fragen uns: Brauche ich das wirklich alles?
Wenn der Apfel seine eigene Dose bekommt
Irgendwann steht man vor einem Küchenschrank, der so voll ist, dass man sich kaum traut, ihn zu öffnen. Zwischen unzähligen Dosen findet sich plötzlich eine, die nur dafür gedacht ist, einen einzelnen Apfel sicher und ohne Druckstellen zu transportieren. Ein Stück Plastik – für genau eine Funktion.
Vielleicht hattest du noch nie den Gedanken, dass zwei oder drei Dosen völlig ausreichen. Dass du nicht jede Form, jede Farbe und jedes Set brauchst. Und vielleicht ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, das zu ändern.
Manchmal braucht es nur diesen einen Moment, in dem wir erkennen, dass weniger zu besitzen nicht Verzicht bedeutet – sondern Freiheit.

Mehr Platz oder einfach weniger Zeug?
Oft denken wir, dass wir einfach mehr Stauraum brauchen.
Eine größere Wohnung. Ein Haus mit Keller. Eine Küche mit mehr Schränken und Schubladen.
Doch was wäre, wenn der Platz gar nicht das Problem ist – sondern die Menge an Dingen, die wir besitzen?
Wir stopfen unsere Schubladen voll, kaufen neue Regale oder träumen von einer größeren Küche. Aber anstatt den Raum zu vergrößern, könnten wir einfach anfangen, ihn zu befreien.
Wenn wir ehrlich sind, brauchen wir selten mehr Platz – wir brauchen weniger Zeug.
Nicht alles, was wir besitzen, brauchen wir auch wirklich
Wenn du regelmäßig kochst oder backst, dann lohnen sich natürlich bestimmte Utensilien. Das ist völlig in Ordnung.
Aber wenn du nur ab und zu backst, brauchst du vielleicht keinen ganzen Schrank voll Backzubehör.
Denn was passiert?
Die Dinge liegen dort – ungenutzt, verstauben, nehmen Platz weg. Und wenn du dann doch einmal Lust auf Kuchen hast, fühlst du dich schon beim Heraussuchen überfordert.
Weniger Zeug schafft mehr Klarheit. In der Küche, im Kopf und im Alltag.

Warum weniger zu besitzen leichter ist
Minimalismus bedeutet nicht, gar nichts mehr zu haben. Es bedeutet, bewusst zu wählen, was bleibt.
Und das verändert viel mehr, als man denkt:
- Alles hat seinen festen Platz.
- Keine langen Suchaktionen mehr.
- Ordnung halten wird plötzlich leicht.
- Aufräumen und Putzen kosten weniger Zeit und Energie.
- Der Kopf wird klarer – der Druck lässt nach.
- Du trägst nur noch Kleidung, die du wirklich magst.
- Du fühlst dich ruhiger, entspannter, freier.
- Du musst weniger Entscheidungen treffen.
- Dinge, die dir Freude bereiten, gehen nicht mehr in der Menge unter.
- Du übernimmst weniger Verantwortung für Gegenstände.
- Du empfindest wieder Dankbarkeit für das, was du hast.
- Du hast mehr Zeit – für dich, für andere, für das Leben.
Leichtigkeit statt Last
Wenn du weniger besitzt, schaffst du Raum – im Zuhause und im Kopf.
Das Leben fühlt sich leichter an, klarer, ruhiger. Du musst dich nicht mehr ständig um Dinge kümmern, die du eigentlich gar nicht brauchst.
Vielleicht beginnt es mit einer Apfel-Tupperdose.
Und endet mit einem Zuhause, das sich wirklich nach dir anfühlt.
Final Thoughts
Weniger zu besitzen bedeutet, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren – auf das, was dich glücklich macht.
Fang klein an. Öffne heute eine Schublade.
Und frag dich ehrlich: Brauche ich das wirklich?
Viel Spaß beim Aussortieren, deine Laura
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Ich bin Laura, Mama und Liebhaberin eines bewussten Lebensstils. Mit meinem Blog möchte ich dir Inspiration für mehr Kreativität, Minimalismus und Ruhe im Alltag bieten.


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